Bauwerksdiagnostik
Ursachenanalyse und Ortung von Schäden am Gebäude
Schimmelpilzschaden! Was tun ?
•Bauwerksanalyse zur Ermittlung des Istzustandes
•Analyse von Feuchteschäden durch dysfunktionale Gebäudeabdichtungen
•Sofortige Ermittlung von Wärmebrücken ggf. durch Langzeitmessungen
Die Bauwerksdiagnostik oder Bauwerksanalyse dient der Feststellung des Istzustandes, der Analyse der vorhandenen Baustoffe und Konstruktionsmerkmale.
Der Begriff „Bauwerksdiagnostik“ beinhaltet eine systematische zerstörungsfreie Vorgehensweise bei der Feststellung sowie Erkennung von Gebäude-Wasser-Schimmelschäden unter Einsatz von modernster Messtechnik.
Für Schimmelschäden in Wohnräumen gibt es verschiedene Gründe, zum Beispiel unzureichendes Lüften, zu sparsames Heizen oder bauliche Mängel. Besonders ältere und schlecht gedämmte Gebäude mit vielen Wärmebrücken sind anfällig für Schimmel. In allen Fällen ist Feuchtigkeit der Auslöser.Die Schimmelanalyse umfasst eine Außen- und Innenbesichtigung mit genauen Messungen.
Gesundes und behagliches Raumklima entsteht durch gezielten Luftaustausch. Je luftdichter wir unsere Häuser bauen, desto weniger ist ein notwendiger, natürlicher Luftaustausch gegeben. Das Raumklima verschlechtert sich oft sehr schnell und Feuchtigkeit und Kondenswasser setzen sich an Oberflächenbauteilen fest. Dies bietet optimale Voraussetzungen für das Wachstum von Schimmelpilzen.
So stellen wir den genauen Schimmelpilzbefall fest.
Unsere Vorgehensweise:
•Im Zuge der Ursachenklärung werden die Anschlussbereiche visuell geprüft und thermographiert. Betroffene Wand- und Deckenbereiche im dielektrischen Messverfahren, zur Ermittlung der Feuchteverteilung, gemessen und thermographiert. Durch die sofortige Klimadatenerfassung lassen sich nach Witterungsverhältnissen Wärmebrücken erkennen und Präventivmaßnahmen können eingeleitet werden.
•Im Rahmen unseres Ortstermins nehmen wir den Ist-Zustand vor Ort auf und erfragen das bisheriger Lüftungsverhalten.
•Sofortige Aufzeichnung aller relevanten Klimadaten der Wohnung, sowie anschließender Aufzeichnungen mittels geeichter Klimadatenlogger. Meist über einen Zeitraum von 14-28 Tagen je nach Baulicher Gegebenheit.
•Analyse und Auswertung aller relevanten Daten und Diagrammen in Berichtsform. Daraus folgt eine Abteilung von Empfehlungen und weiteren Vorgehensweisen
•Anschließend erfolgt eine besprechen über das Ergebnis und wir erläutern Ihnen mögliche Lösungswege.
Schimmelerstmaßnahmen:
Ist ein Schimmelschaden bereits eingetreten, so ist schnelles Handeln gefragt, denn für eine effektive Gesundheitsvorsorge ist die Beseitigung von Schimmelpilzen in Innenräumen dringend notwendig!
Bei konventionellen Methoden werden zunächst Produkte wie Wasserstoffperoxid oder Alkohol verwendet. Hierbei können aber lose Sporen durch das Besprühen der kontaminierten Flächen über den Luftweg weiterverbreitet werden.
Die Folge:
Die Raumluft wird zusätzlich belastet und die Sporen können sich an anderen Stellen festsetzen.Unsere Schimmelerstmaßnahmen beinhaltet die Verhinderung und Ausbreitung der Schimmelsporen.

Bei der Bauwerksdiagnostik untersuchen wir mithilfe modernster Messverfahren, wie beispielsweise mittels einer Wärmebildkamera, wo die Ursache der Schimmelbildung liegt. Schimmel entsteht häufig dort, wo sich Feuchtigkeit im Mauerwerk sammelt und die kann neben offensichtlichen großen Wasserschäden oft versteckt sein.
Klimadatenlogging
Mit unserem Klimadatenlogging sorgen wir für Gewissheit. Hierbei zeichnen wir, mit modernster Technik, über einen Zeitraum von 14 bis 28 Tagen alle relevanten Raumklima- und Temperaturdaten innerhalb von Gebäude auf, können dadurch Schwankungen sowie potenzielle Risiken erkennen und Ihnen ganzheitliche, nachhaltige Lösungswege vorschlagen.

Tips und Tricks
Unsere Empfehlung!
Gemäß den Empfehlungen der Verbraucherschutzzentrale NRW, sowie Deutscher Mieterschutzbund soll das Raumklima in der kalten Jahreszeit um 18-20°C und 40-50 % relative Luftfeuchtigkeit überwiegend eingehalten werden. Dies ist durch regelmäßiges Heizen und ca. 3-4 mal tägliches Querlüften für jeweils 5- 10 Minuten zu erreichen.
Das Raumklima kann mit einem handelsüblichen Thermo- Hygrometer (ggf. mit Schimmelalarm) überwacht werden.
Raumseitige Außenwandflächen, besonders Eckbereiche, sollten weder mit Möbeln zugestellt oder zugehangen werden. Können Möbel nicht anders gestellt werden, sind sie mit einem Mindestabstand von ca. 5-10 cm von der Außenwand abzustellen.
Geschädigte kleine Flächen können mit einer 70%igen Alkohollösung desinfizierend gereinigt werden. Bei angepasstem Raumklima von durchschnittlich 18- 20°C und 40-50% rel. Feuchte (in der Heizperiode), welches durch das Heiz- und Lüftungsverhalten zu erreichen ist, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit keine weitere Stockflecken- und Schimmelbildung zu erwarten. Tauwasseranfall wird dann nicht mehr stattfinden.
Um Schimmelbildung vorzubeugen, empfehlen wir die Montage von Kalziumsilikatplatten; ein Dämmmaterial, das gleichzeitig zur Vermeidung von Schimmelpilz eingesetzt wird.Das poröse, stark alkalische Material, verhindert durch seinen hohen pH-Wert, dass Schimmelpilze entstehen. Deshalb eignen sich Kalziumsilikatplatten besonders gut zur Innendämmung für feuchte Räume, z. B. bei der Sanierung von Altbauten, etwa nachdem neue Fenster eingebaut wurden. Feuchtigkeit wie Kondenswasser wird vom Material aufgenommen und trocknet dort schnell wieder aus. Verwendung finden die Dämmplatten sowohl zur Dämmung ganzer Räume als auch zur partiellen Dämmung problematischer Bereiche rund um Fenster oder Türen.